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Schalloptimierung: Es muss leiser!

Die Aufgabe: Entwicklungsbegleitung für die Schalloptimierung

Das Schalllabor wurde seitens der Steinberg Media Technologies GmbH gebeten, bei einem Forschungsprojekt zeitnah bei einer Schalloptimierung zu unterstützen. Ziel bei diesem Projekt war es, die Anschlagshand einer Pianisten, bzw. eines Pianisten durch eine Robotik nachzubilden. Dies dient dazu, unterschiedliche Klaviere für eine Datenbank reproduzierbar aufnehmen zu können. Dabei bestimmt das Zusammenspiel aus der Anschlagsintensität und der Reaktion aller mechanischen Komponenten des Klaviers darauf maßgeblich den gewünschten Ton. Da auch leiseste Variationen inklusive dem Ausklingen realisiert werden sollten, durfte seitens der Aktuatoren des Roboters kein Geräusch auf den Aufnahme-Mikrofonen zu hören sein. Es stellten sich dabei zwei primäre Fragen: Die Realisierung der kurzen Deadline und ein Mindestmaß an Portabilität. Denn zum einen waren für die ersten Aufnahmen das Studio bereits  gebucht und der Termin stand vor der Tür und zum anderen war das Studio in Übersee, so dass das Konstrukt gut via Flugzeug transportiert werden musste. 

Die Analyse und die Lösung

Nach einer ersten Analyse der Geräuschkomponenten, der Aktuatoren sowie dem tragenden Skelett wäre ein Ansatz an den primär den Schall verursachenden Quellen – den Aktuatoren – zu wählen zu zeitintensiv. Nach Rücksprache mit dem Kunden wurde dann ein händischer Ansatz zur Einhausung mit kurzfristig von vor Ort verfügbarem Material gewählt. Dieses wurde gemeinsam mit den Ingenieuren auf die Anforderungen angepasst und optimiert, bis keine Geräusche mehr wahrnehmbar waren. Inzwischen sind die mit diesem System aufgenommenen Datenbanken käuflich zu erwerben und werden fortlaufend ergänzt.       

Schalloptimierung an einer Anschlagsmechanik

Testimonial

„Die Zusammenarbeit mit Christopher und dem Schalllabor war absolut hervorragend und führte zu einem super Ergebnis.  Nicht nur die Thematik war komplex, auch noch der Zeitdruck war enorm, damit dieses Forschungsprojekt bestmöglich präsentiert werden konnte. Beides stellte für Christopher kein Problem da und er unterstütze mich mit vor-Ort-Messungen und verschiedenen Optimierungsvorschlägen, sowie einer fantastischen Erreichbarkeit bei telefonischen Nachfragen.

Nach dem Umsetzen dieser ersten Version der akustischen Entkopplung wiederholten wir Messungen und optimierten weiter, so dass am Ende die Schallemission der Robotik nahezu vollständig unterdrückt werden konnte und den ersten Tonaufnahmen nichts mehr im Wege stand.

Vielen lieben Dank für Alles!“

Sebastian Breiter, Instrument & Sound Designer, 
Steinberg Media Technologies GmbH
in

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